06. Januar
Arbeiten aus dem Home-Office
Die letzten Jahre haben eines ganz besonders vorangetrieben: einen Wandel in der Arbeitswelt. Weg vom klassischen 9 to 5 Bürojob hin zu flexibleren Arbeitszeiten und vor allem dem Arbeiten von Zuhause aus. Der ein oder andere Lockdown hat uns diese neue Arbeitswelt aufgezwungen und nun ist sie aus den Köpfen der meisten Arbeitnehmer nicht mehr weg zu denken.
Auch nach Aufhebung der Home-Office-Pflicht wollen viele Personen auch künftig (zumindest teilweise) im Home-Office arbeiten. Im heimischen Umfeld zu arbeiten, kann zunächst mit einem Gefühl von Freiheit, Selbstbestimmung und Entspannung verbunden sein. Um so produktiv, oder sogar noch produktiver, als im Büro zu arbeiten, ist ein hohes Maß an Disziplin, Selbstorganisation und Kontaktpflege notwendig.
Wir haben für dich recherchiert, auf welche Punkte du bei der Arbeit von zuhause aus besonders achten solltest und geben dir heute einen kurzen Überblick:
Zunächst solltest du für dich selbst entscheiden, ob der Home-Office Trend auch wirklich zu dir passt. Nicht jeder ist der „Typ“ dafür, nicht jeder kann von zuhause aus so fokussiert arbeiten und zieht es daher vielleicht sogar vor, die Arbeit gar nicht erst mit nach Hause zu bringen.
In einem früheren Blogbeitrag haben wir dir hierzu schon einmal einen Home-Office Check aufgestellt.
Du bist fest davon überzeugt, dass die Vorteile des Home-Office die Nachteile überwiegen können? Und auch dein Chef/deine Chefin sitzt (idealerweise vertraglich geregelt) mit im Boot?
Dann gilt es vorab die Basics zu klären: die technischen Voraussetzungen müssen geschaffen werden. Wir empfehlen dir hier (je nach deiner Tätigkeit) einen zweiten Bildschirm aufzustellen, eine ergonomische Maus und vor allem auch einen ergonomischen Bürostuhl anzuschaffen. Wenn du dich langfristig für das Arbeiten von zuhause aus entscheidest, solltest du dich von den anfänglichen „ich setze mich einfach mit meinem Laptop an den Esstisch“ Aussagen verabschieden. Dein Rücken wird es dir danken.
Neben dem Thema steuerlicher Absetzbarkeit spricht auch eine erhöhte Konzentration & die Einhaltung der Work-Life-Balance dafür, dir einen separaten Arbeitsplatz einzurichten. Abgetrennt von deiner heimischen Umgebung lässt es sich so fokussierter arbeiten & Ablenkungen können leichter vermieden werden. Sollte dein Geldbeutel/der Schnitt deiner Wohnung ein eigenes Arbeitszimmer nicht hergeben, achte dennoch darauf einen möglichst abgetrennten Bereich deiner Wohnung für die Arbeit einzuplanen. So gelingt der Wechsel zwischen Arbeits- & Freizeit deutlich leichter.
Was deine Zeitaufteilung angeht: auch wenn dein Arbeitgeber Vertrauensarbeitszeit anbietet, empfehlen wir dir deinen Tag nach deinem Rhythmus zu strukturieren. Pausen einplanen gehört hier übrigens mit dazu.
Tagesziele zu setzen kann dir darüber hinaus dabei helfen, den Feierabend nicht immer weiter vor dich hinzuschieben. Getreu dem Motto „ach das kann ich aber auch noch grad erledigen, wenn ich sowieso noch am Rechner bin“. Auch im Home-Office hast du deinen Feierabend verdient, diesen gilt es dann auch klar mit deinen Kolleginnen und Kollegen zu kommunizieren.
Eine transparente Kommunikation mit dem Team sollte idealerweise von deinem Chef/deiner Chefin aus gehen.
Unser Vorschlag: teilt eure Kalender untereinander, damit jeder im Team weiß, wer zu welchen Zeiten erreichbar sein kann. Um den Kontakt zu dem Team aufrecht zu erhalten, empfiehlt es sich auch, nicht fünf Tage die Woche im Homeoffice zu arbeiten. Stattdessen sollte man sich die Möglichkeit einräumen, auch zwei, drei Tage im Büro zu sitzen. Ein Hybrid-Modell fördert vor allem auch den Zusammenhalt im Team und bringt den Vorteil mit, dass du dich auch mal außerhalb deiner eigenen vier Wände bewegst.
Damit die Bewegung generell nicht zu kurz kommt haben wir auch noch einen weiteren Tipp für dich: plane nicht nur Pausen, sondern auch „out of the Office“ Zeiten ein. Also Zeiten, in denen du deine Wohnung verlässt und einen Spaziergang um den Block machst. Nicht nur um einkaufen zu gehen, sondern tatsächlich auch um einfach den Kopf freizubekommen.
Wer aus dem Home-Office arbeitet, tendiert sonst dazu, die Arbeit auch nach eigentlichem Feierabend im Kopf zu behalten. Eine Runde an die frische Luft vor Arbeitsbeginn, in der Mittagspause oder auch nach Feierabend sollte daher mit in deine Planung einfließen. Das dankt dir dann nicht nur dein Rücken, sondern auch deine mentale Gesundheit.
Hier bietet sich dann möglicherweise auch direkt eine Kombination zu einem weiteren Punkt an: soziale Kontakte aufrecht zu erhalten, auch außerhalb des Kollegenkreises.
Wir wünschen viel Erfolg!
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