Zu Beginn eines jeden Jahres, egal ob mit oder ohne Pandemie im Nacken, suchen uns die guten Vorsätze heim. Mit mehr oder weniger viel Motivation stecken wir uns die klassischen „Ziele“ einer gesünderen Ernährung, mehr Sport zu treiben oder beruflich voranzukommen. Der 01.01. liegt allerdings schon einige Zeit hinter uns. Jetzt macht es doch sowieso keinen Sinn mehr sich den neuen Vorsätzen zu widmen, oder? Weit gefehlt! Wenn du ein Ziel hast, brauchst du dafür keinen Termin im Kalender der einfach nur ein neues Jahr ankündigt. Auch Mitte Januar, Ende Februar oder sogar irgendwann im September kannst du dich dafür entscheiden deine Ziele JETZT umzusetzen. Starte einfach deine ganz eigene Zeitrechnung. Auf einen Jahreswechsel nach Kalender zu warten wird dich bei deiner Zielerreichung nicht weiterbringen. Wir zeigen dir wie es geht:
Damit deine Vorsätze nicht nur Wunschvorstellung bleiben, sondern tatsächlich auch in die Tat umgesetzt werden, musst du sie als konkrete Ziele formulieren. Hierfür ist es auch wichtig die wirklichen Motive hinter dem Wunsch der Zielerreichung zu erkennen. Was treibt dich an? Wie groß ist der Wunsch der Zielerreichung? Und ist dein Vorsatz das eigentliche Ziel, auf das du hinarbeiten möchtest, oder eigentlich nur ein „Mittel zum Zweck“ einer ganz anderen Zielerreichung? Mal angenommen, du möchtest mehr Sport treiben. Geht es dir dabei um mehr allgemeine Fitness, die Vorbereitung für den nächsten Marathon, den muskulösen Waschbrettbauch, andere Menschen zu treffen oder um den Abbau von Stresshormonen? Was steckt für dich persönlich hinter deinem Ziel? Um unliebsame Gepflogenheiten langfristig ad acta zu legen, ist es notwendig, zunächst die eigenen Auslöser zu erkennen und die oftmals inflationär zitierte „Komfortzone“ zu verlassen. Ein gut klingendes Ziel ohne echte Motivation ist wie ein Fass ohne Boden. Du kannst dir die großartigsten Ziele überlegen, doch ohne zu wissen, wofür genau du Zeit investierst, alte Gewohnheiten überwindest oder sogar Geld ausgibst, wird es viel Überwindung und ein harter Kampf sein.
Gut klingende Ziele – da sind wir schon beim Stichwort: Weniger Alkohol, endlich mit dem Rauchen aufhören, abspecken. Raus aus dem krank machenden Job, weniger Überstunden, Dinge nicht mehr so persönlich nehmen. Alle diese traditionell auf den Toppositionen der guten Vorsätze stehenden Ziele sind Vermeidungsziele: Weg von Belastendem statt hin zu Besserem. Solche Weglaufziele sind für unseren Verstand extrem unattraktiv. Überlege dir wie du die Zielformulierung attraktiver gestalten kannst. Was wünscht du dir statt des miesen Jobs in der Zukunft? Vielleicht einen Arbeitgeber, bei dem du den Sinn deiner Arbeit erkennen, nette Kollegen haben und eine Aufgabe, bei der du deine Stärken optimal nutzen kannst? Je lebendiger & attraktiver du dir die Ziele ausmalst, desto intensiver wird deine Lust, dich auf den Weg dorthin zu machen.
Neben der Zielformulierung ist auch die Rolle, die du selbst bei der Zielerreichung einnimmst, wichtig. Selbstverantwortung zu übernehmen, statt bequem mit dem Finger auf andere zu zeigen ist hier der Weg zum Ziel. Wenn Corona nicht wäre, dann hättest du deine Ziele schon längst erreicht? Und wenn der Chef sich anders verhalten würde, die Fitnessstudios nicht so lästig voll wären, … Mit dieser Haltung wirst du deine guten Vorsätze nicht erfüllen. Aus der Opferroller rein in die Rolle des Gestalters, zum Chef des eigenen Lebens werden. Darum geht es wirklich bei dem Setzen eigener Ziele.
Vermutlich kennst du die SMART-Formel, nach der Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch & terminiert sein sollten. Doch was nützt das smarteste Ziel, wenn du dir selbst im Weg stehst? Weil du perfektionistisch bist, dir keinen Erfolg gönnen darfst, dir der Gedanke an Veränderung Angst macht, du das Ziel nur als „großes Ganzes“ betrachtest, bei dem du den Punkt für den Anfang nicht siehst. „Das schaffe ich doch niemals“ ist eine Aussage die hier immer wieder fällt. So weit oder herausfordernd ein Weg auch sein mag, so wichtig ist es, die ersten noch so kleinen Schritte zu planen & umzusetzen. Entscheidend ist es, in die Veränderung hineinzukommen und das gute Gefühl zu spüren, etwas für sich zu tun. Womit kannst du heute oder morgen konkret beginnen, das dich ins Handeln bringt?
Du möchtest deine Ziele nun selbst in die Hand nehmen? Wir unterstützen dich gerne dabei, beispielweise durch unser Personal Leadership Seminar, bei dem du lernst aus konkret beschriebenen Zielen planbare Realität zu machen. Als Premium Mitglied ist dieses Seminar für dich kostenfrei und kann gerne auch durch ein Quartalsgespräch mit einem unserer zertifizierten Coaches persönlich vertieft werden.
Und sollte der Wechsel in einen neuen Job zu deinen Zielen zählen bietet dir unser Partner die W:P WirPersonalberater die richtige Anlaufstelle, um mit Top-Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen.
Wir wünschen viel Erfolg bei deiner Zielerreichung!