Die weltweiten Arbeitsbedingungen unterscheiden sich teilweise enorm. Durch verschiedene Organisationen wird versucht die Arbeitsbedingungen auf ein ähnliches Niveau zu bringen. Wie sich die Bedingungen weltweit unterscheiden thematisieren wir heute und werfen mal einen Blick über das Thema Bewerbung hinaus.
Weltweit gibt es große Unterschiede, wenn es um das Thema Arbeitsbedingung geht. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Organisationen, wie z.B. die Internationale Arbeitsorganisation (IAO oder auch ILO), die sich dafür einsetzen weltweit soziale und faire Arbeitsbedingungen zu schaffen. Arbeitsbedingungen sind eng mit Menschenrechten verbunden, genau aus diesem Grund haben global agierende Unternehmen eine Sorgfaltspflicht in der ausländischen Lieferkette, die durch teilweise freiwillige Verhaltensregeln umgesetzt werden sollen. Diese werden jedoch nicht immer eingehalten, wenn man an beispielsweise Apple oder den Textilhändler Kik denkt. Immer wieder kommt es mitunter in Asien zu schweren Unfällen mit mehreren Toten. Laut der IAO sterben jährlich 2,3 Millionen Menschen an den Folgen der Arbeit. Dabei sind 350.000 Tote durch Arbeitsunfälle zu beklagen und rund zwei Millionen an arbeitsbezogenen Krankheiten.
Die IAO-Übereinkommen, die aufgestellt wurden, sind völkerrechtliche Verträge, die verschiedene Vorgaben geben, die eingehalten werden müssen. Insgesamt wurden bisher 189 Übereinkommen von den 187 Ländern der Vereinten Nationen unterzeichnet. Zu den Vereinbarungen zählen unteranderem die Beseitigung aller Formen der Zwangs- oder Pflichtarbeit, die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Kollektivverhandlungen (durch Gewerkschaften), die Beseitigung der Diskriminierungen im Beruf, der Arbeitsschutz und die Arbeitsgesundheit sowie die soziale Sicherheit. Auch die Abschaffung der Kinderarbeit ist ein Ziel. Jedoch sieht dies in vielen Teilen der Welt unterschiedlich aus, wie auch generell viele Vorgaben, die eingehalten werden sollten. So gibt es in Asien eine Kinderarbeitsquote von 9,3 Prozent, während in Afrika rund 21,4 Prozent der Kinder arbeiten müssen. In Deutschland gibt es nur eine Dunkelziffer zum Thema Kinderarbeit. Schätzungen geben an, dass lediglich 0,1 Prozent der Kinder arbeiten. Damit nimmt Deutschland international eine Vorreiterrolle ein.
Arbeitnehmer in Deutschland haben im Vergleich zu anderen Ländern auch eine vorteilhafte Position, wenn es um Urlaub, Arbeitszeit und soziale Sicherheit geht. Der durchschnittliche Deutsche hat rund 30 Tage Urlaub pro Jahr und eine Wochenarbeitszeit von 38 Stunden. Damit liegt die Bundesrepublik im internationalen Vergleich sehr weit vorne. Arbeitnehmer aus China müssen beispielsweise über 43h pro Woche arbeiten und haben gesetzlich lediglich 10 Tage Urlaub pro Jahr. Auch im Bereich der Arbeitssicherheit sind die deutschen im internationalen Vergleich gut bedient. Hierbei wird stark auf den Schutz der Arbeitnehmer geachtet, vor allem, um Unfälle zu vermeiden und ihn im Notfall sozial abzusichern.
Warum also das Land wechseln, wenn es uns hier im Vergleich „so gut geht“? Falls du aber deinen Jobwechseln möchtest und nach einem neuen Arbeitgeber suchst, dann kannst du das mit Hilfe unseres kostenlosen Jobportals machen.
Viel Spaß und viel Erfolg.
Dein W:P-Team!