Eine neue Arbeitsstelle einzutreten ist eine spannende Zeit, die für einige Personen aber auch mit Unsicherheiten verbunden ist. Besonders wenn es um den Jobeinstieg geht und du noch nicht wirklich weißt was genau auf dich zukommen kann, wirst du in der Nacht vor deinem ersten Arbeitstag vermutlich unruhig schlafen. Du möchtest dich schnell in dein neues Team integrieren & einen möglichst guten ersten Eindruck hinterlassen. Wie das geht, das erfährst du hier:
Dass der erste Eindruck schnell über die Bühne läuft und du diesen nur schwer im Nachhinein noch verändern kannst, das ist wahrscheinlich keine neue Info für dich. Gerade in den ersten Tagen im Job gilt es daher dich selbst so gut es geht zu präsentieren, von deiner besten Seite eben. Dazu zählt einiges an Smalltalk aber auch fleißiges Händeschütteln (oder in der aktuellen Zeit ein aufmunterndes Zunicken, Ellbogen- oder Faustgruß – schau was man dir bei der Begrüßung anbietet und pass dich der Situation an). Die Anfangszeit im neuen Job steht ganz im Zeichen des internen Networking: Du lernst deine Kolleginnen & Kollegen, aber auch deine Geschäftspartner kennen. Sich hier zu Beginn gut zu stellen kann deiner Karriere im neuen Team den nötigen Auftrieb liefern. Im Zuge der Vorbereitung empfehlen wir dir, deine Selbstpräsentation zu üben, aber dir auch Gedanken über deine persönlichen Ziele innerhalb der Company zu machen. So kannst du dir ein „personal Branding“ zulegen.
Sympathie erzeugst du zunächst über dein Erscheinungsbild: den Dresscode des Unternehmens solltest du im Vorfeld herausfinden und dabei nicht ganz aus der Reihe tanzen. Deine individuelle Note gilt es natürlich in gewissem Maße mit einzubringen. Ein freundliches Lächeln auf den Lippen & direkter Augenkontakt sind die beste Voraussetzung, um in den Kontakt mit deinem neuen Team zu treten. Sollte es nicht bereits in Form des Onboardings eingeplant sein, stell dich proaktiv vor, zeige Interesse an deinen Kolleginnen & Kollegen, indem du auch die ein oder andere Frage in die Runde stellst. Ein gemeinsames Mittagessen ist der optimale Zeitpunkt für eine Networking Offensive.
Grundsätzlich gilt: Bleib immer du selbst! Wenn du eher von der zurückhaltenden Sorte bist, kannst du auch gut die Beobachterrolle einnehmen. Dadurch findest du dich in Ruhe im neuen Unternehmen ein, lernst die Abläufe kennen und bekommst ein Gespür für das Arbeitsklima und die Beziehungen innerhalb des Teams.
Je nachdem, was im Bewerbungsprozess besprochen wurde, wird dein neuer Arbeitgeber gewisse Anforderungen an dich & deine Leistung stellen. Die ersten drei bis sechs Monate sind daher nicht nur Probezeit, sondern auch eine Bewährungsprobe deiner Leistungen. Es gilt, schnellstmöglich Ergebnisse zu zeigen, denn auch diese dient deinem „personal Branding“. Deine Vorgesetzten werden sich in der Anfangszeit ein Bild davon machen, ob du wirklich die richtige Wahl für die Stelle warst und welche Perspektiven du im Unternehmen hast. Hier entscheidet sich also in einem gewissen Maße auch die Ausrichtung deiner künftigen Laufbahn innerhalb des Unternehmens: Du kannst dich direkt für eine Führungsposition oder eine Fachlaufbahn qualifizieren, wenn du in der Anfangszeit überzeugst. Dennoch ist es wichtig, dass du ein Tempo findest, welches zu dir passt & welches du langfristig durchhältst. Wenn du zu Beginn zu viel Gas gibst, wird dein Arbeitgeber diese Top-Leistung auch langfristig von dir erwarten.
Außerdem ist eine offene Kommunikation ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Als neuer Mitarbeiter/neue Mitarbeiterin gehört es dazu Fragen zu stellen da man sich mit den Abläufen und internen Prozessen vertraut zu machen. Vorschnell auf eigene Faust zu handeln kann dabei vielmehr zu unnötigen Anfängerfehlern führen. Solltest du das Gefühl haben, dass sich Konflikte auftun oder die Integration in dein Team nicht funktioniert, sprich auch das offen an. Mit Kritik solltest du allerdings die gleiche Vorsicht wahren wie beim Einbringen von Verbesserungsvorschlägen: Wenn du das Gefühl hast angekommen zu sein und das Teamgefüge durchschaut zu haben kannst du damit starten deine Ideen & Verbesserungsvorschläge mit einzubringen. Überstürze hierbei jedoch nichts. Wenn du vom ersten Tag an alles anders und besser machen möchtest, wirst du im Team voraussichtlich auf Widerstand stoßen. Und wer zu stark kritisiert bevor er oder sie die Zusammenhänge im Blick hat, wird als überheblich wahrgenommen.
Gegen Ende der Probezeit gilt es zu prüfen, ob die neue Stelle deine Erwartungen erfüllt hat und wenn nicht, die Diskrepanzen im Mitarbeitergespräch zu adressieren. Dann stehen die Chancen gut, dass sich etwas ändert und du noch bessere Perspektiven beim neuen Arbeitgeber erkennst.
Mit dieser Haltung werden die ersten Wochen in deinem neuen Job mit großer Wahrscheinlichkeit ein Erfolg und sollten doch mal Konflikte auftreten, wirst du diese wie ein Profi lösen. Wir wünschen dir viel Erfolg beim Start in den neuen Job und beim Karriere.machen!
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